Wilsoniana amaranthi

Wilsoniana amaranthi (Schwein.) Y. J. Choi, Thines & H. D. Shin

(Synonyme: Albugo amaranthi (Schwein.) Kuntze, Cystopus amaranthi (Schwein.) Berk.)

Wirt: Zurückgekrümmter Fuchsschanz (Amaranthus retroflexus L.)

Befallene Pflanzen in der Regel unverändert im Wuchs

Blattoberseite mit rötlichen bis bräunlichen Aufwölbungen

Auf der Blattunterseite krustige, glänzende und gelblichweiße Pusteln

Konidienträger einfach, länglich – zylindrisch (hyalin)

Konidien kugelig, hyalin, 16-20  x 15-17 µm

Sporulationszeitraum: Juni – Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Niedersachsen, Hannover, Groß Buchholz, 12.10.2011.

Rote-Liste-Kategorie: ungefährdet (Thiel et al. 2023)

Bemerkung: Es handelt sich um einen Neomyzeten, der seit 1877 in Deutschland nachgewiesen ist.

Es gibt auf der Wirtsgattung Amaranthus zwei verschiedene Wilsoniana-Arten, die sich sicher nur über das Ornament der Oosporen unterscheiden lassen. Bei W. amaranthi ist ein regelmäßiges Netz aus rundlichen Maschen ausgebildet, bei W. bliti ein labyrinthisches Netz mit langgestreckten Maschen.