Microbotryum vinosum

Microbotryum vinosum (Tul. & C. Tul.) Denchev.

(Synonyme: Ustilago vinosa Tul. & C. Tul.)

Wirt: Alpen-Säuerling (Oxyria digyna (L.) Hill)

Befallene Pflanzen kaum im Wuchs verändert

Sori in den Ovarien (von außen bleigrau durchscheinend)

Komplette Ovarien mit Sporenmasse gefüllt

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen kugelig bis ellipsoidisch, 6 – 8 μm im Ø

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen netzig durch Maschennetz

Sporulationszeitraum: Juli – September

 

Fundort: z.B. Schweiz, Graubünden, Dürrboden, Aufstieg Schwarzhorn, 08.08.2009.

Wirtsspektrum: III: Oxyria digyna

Bemerkung: Die Gattung Microbotryum wird wegen der dunkel verfärbten Staubblätter oft als Antherenbrand bezeichnet, auch wenn diese Gattung nicht zu den Brandpilzen sondern zu den Rostpilzen im weiteren Sinne zählt (Bauer et al. 1997).

Keine Nachweise in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Keine


Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 592.

Scholz, H., Scholz, I. (1988) Die Brandpilze Deutschlands (Ustilaginales). Englera 8: 554.

Vánky, K. (2012): Smut fungi of the world. – St. Paul: APS-Press.