Microbotryum heliospermae

Microbotryum heliospermae Piątek & M. Lutz

Wirt: Kleines Leimkraut (Heliosperma pusillum (Waldst. & Kit.) Rchb.)

Befall hier meist unauffällig in geschwollenen Antheren

Sporenmasse hellviolett

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen kugelig, 6 -7 x 6 µm im Durchmesser

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OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen netzig ornamentiert

Sporulationszeitraum: Juli – September

Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberbayern, NP Berchtesgaden, Röth, Wanderweg von der Wasseralm zum Kärlingerhaus, 23.07.2010.

Wirtsspektrum: III: Heliospermum pusillum

Bemerkung: Die Gattung Microbotryum wird wegen der dunkel verfärbten Staubblätter oft als Antherenbrand bezeichnet, auch wenn diese Gattung nicht zu den Brandpilzen sondern zu den Rostpilzen im weiteren Sinne zählt (Bauer et al. 1997). Früher wurde die Art wie alle Microbotryum-Arten die Nelkengewächse befallen zu Microbotryum violaceum gestellt.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Keine


Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 438.

Scholz, H., Scholz, I. (1988) Die Brandpilze Deutschlands (Ustilaginales). Englera 8: 228ff.

Vánky, K. (2012): Smut fungi of the world. – St. Paul: APS-Press.